Mit Gestüt Hachtsee’s Super Buddy ist seit dem heutigen Renntag in Bad Harzburg schon der nächste Vierbeiner des Quartiers nicht mehr sieglos. In einer Maidenprüfung für dreijährige Pferde, verriet der Hengst bei seinem zweiten Lebensstart die erwartete Steigerung. Unter Leon Wolff und als kochenheißer 1,4:1 – Totofavotit, setzte er sich nach 1.500 Metern leicht mit 3 1/2 Längen gegen Raffinesse und weitere sieben Kontrahenten durch.
Der von Besitzerseite selbst gezogene Bated Breath – Sohn aus der ebenfalls von Henk Grewe trainierten Listensiegerin Scapina, kam zwar erst spät, aber schon bestens vorbereitet aus Ohlerweiher Hof’er Pre -Training in den Rennstall. Beim Debut in Hamburg gleich favorisiert, biß er sich als Zweiter auf schwerer Bahn und kürzeren 1.350 Metern dann aber doch an dem bereits erprobten und immer weiter zulegenden Sieger Espero noch die Zähne aus.
“Er hat in Hamburg gut debütiert, trotzdem waren wir etwas überrascht, dass er geschlagen wurde, aber der Sieger scheint auch ein gutes Pferd zu sein. Vielleicht hat es ja auch am Boden gelegen. Das Rennen jetzt ist nicht schwerer, er sollte also vorne auftauchen” war sein Trainer jedenfalls schon im Vorfeld ziemlich optimistich gestimmt. Mit Recht wie es sich dann im Rennen auch bewahrheiten sollte, denn am Ende war es sogar eine äußerst leichte und lockere Angelegenheit.
Leon Wolff hatte jedenfalls alles fest im Griff. Schon unterwegs stets an zweiter Stelle auszumachen, kam er innen auf küzestem Weg in die Gerade und setzte sich mit zunehmender Distanz immer weiter von den Gegner ab. “Wenn ich mir einen Rennverlauf hätte wünschen können, dann genauso. Ich brauchte ihn im Einlauf nur einmal kurz anschieben. machte es der Siegreiter in seiner Annalyse nach dem Rennen dann auch kurz und knapp. Da sollte noch eine ganze Menge Luft nach oben bestehen.
Foto: Marc Rühl