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KÖLNER QUARTETT

21. 05. 2021

Ein Quartett schickt Henk Grewe am Montag auf der Heimatbahn ins Rennen und hat dabei durchaus gute Karten in der Hand.

Gleich zwei seiner Trümpfe spielt er im klassische 36. Mehl-Mülhens-Rennen – German 2000 Guineas (Gruppe II -100.000 Euro) über die Meile aus. Die Wahl von Stalljockey Andrasch Starke ist davon Surin Beach, der als etwas schwierig, aber auch talentiert beschrieben wird und in die Gruppeklasse herein wachsen soll. Der Soldier Hollow – Sohn hat bei seinen drei Starts im Vorjahr noch nicht viel falsch gemacht. Als Lebensdebutant noch hauchdünn geschlagener Zweiter in einem “Match – Race”, legte er schnell die Maidenschaft ab und imponierte danach mit seinem Treffer im Münchener Auktionsrennen nicht wenig. Beim ersten Saisonauftritt vor vier Wochen im Dr. Busch Memorial endete er zwar nur im Mitteltreffen, war aber durch ein Hufgeschwür entschuldigt und sollte sich jetzt jedoch ganz anders präsentieren.

Nachgenannt ist Sagamore, der Michael Cadeddu im Sattel haben wird. Der 49.000 Euro BBAG Kauf konnte im Vorjahr ebenfalls gleich beim Debut gewinnen und ließ dabei mit Principe den späteren Sieger des Ferdinand Leisten Memorial hinter sich. Kam dann selbst in diesem Rennen, nach allerdings auch aufwendigen Rennverlauf, noch als starker Vierter über die Linie. Muss jetzt in dieser Saison Farbe bekennen, konnte sich im vorgenannten Dr. Busch Memorial als Siebter hinter dem Trainingsgefährten Surin Beach jedoch noch nicht entscheidend bemerkbar machen.

Für den über 1.300 Merer führenden Preis der Annette Hellwig Stiftung – ehemals Silberne Peitsche (Gruppe III – 33.000 Euro) nachgenannt, wurde Eckard Sauren’s Schwesterherz. Nach toller Vorsaison mit Listenerfolg und Placierungen auf Gruppe -Parket ist die Areion – Tochter auf der Jagd nach ihrem ersten Gruppetreffer. Bereits beim Jahresdebut hatte sich die Areion -Tochter in der Kölner Kalkmann Meile (Gruppe III) nur dem bereits erprobten und gesteigerten Trainingsgefährten Zavaro geschlagen geben müssen und fand auch zuletzt in Hannover auf Listenebene im Brümmerhof – Cup mit Deya erneut eine Bewingerin. “Vielleicht ist ja die diesmal kürzere Distanz der Schlüssel zum ersten Gruppesieg und der weiche Boden wird ihr auch entgegen kommen” so der Trainer.

Für Alira steht ein Rennen für dreijährige sieglose Stuten über 1.850 Meter auf der Agenda. Die einäugige Auenquellerin, hat sich zweijährig etwas schwer getan und brauchte länger um sich zu formieren, ist aber immer besser in Schwung gekommen. Bei ihrem ersten Start überhaupt, landete sie vor zwei Wochen in Hoppegarten auf dem vierten Platz, agierte dabei insgesamt jedoch noch sehr grün, sollte jetzt aber gefördert sein. Man hofft, dass die Soldier Hollow -Tochter auf Dauer ihrem ebenfalls von Henk Grewe vorbereiteten 83 Kilo Bruder Alinaro leistungsmäßig nacheifern kann.

Foto : Marc Rühl