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UNGLÜCKLICHER DRITTER

29. 09. 2024

Zwei Starter hatte das Quartier am heutigen Sonntag in Düsseldorf, beide im zur Gruppe III zählenden und mit 55.000 Euro dotierten 104. Grosser Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf. Für einen Treffer reichte diese Doppelspitze am Ende dann aber leider doch nicht aus. Während sich Cometica AG’s See Hector mit Corentin Gerge nach 1.700 Metern und einem katastrophalen Rennverlauf wenigstens noch Rang Drei sichern konnte, mußte sich dagegen Daydream Express unter Jozef Bojko letztlich mit einem siebten Platz zufrieden geben.

Stefan Hahne’s Englandimport Daydream Express, war im neuen Kölner Umfeld richtig aufgeblüht und mit vier Treffern in Folge zur Serienssiegerin avanciert. Obwohl zuletzt in Baden “nur” Dritte unter Höchstgewicht in einem Ausgleich II, traute man ihr jetzt durchaus auch den nicht gerade unerheblichen Sprung in die Gruppeklasse zu. Unterwegs zwar gut im Mitteltreffen postiert, konnte sie im Einlauf dann aber doch noch nicht entscheidend genug zulegen um noch auf einen Blacktype – Platz vorzulaufen.

Dies gelang dafür aber schon zum wiederholten Male SeeHector, der damit einmal mehr seine Stellung als einer der besten Meiler des Landes bestätigte. Auch wenn diesmal mehr drin gewesen wäre, als wiederum Platz Drei wie bereits zuletzt nach längerer Pause in Baden.

Denn der bereits dreifache Gruppesieger, kam mit der vorderen Gruppe und in bester Haltung in die Gerade. Doch ausgerechnet als Corentin Berge zum Angriff blies, ging die angepeilte Lücke vor ihm zu, war man fortan an die Geschichte vom Hasen und dem Igel erinnert. Denn wo es der Franzose auch versuchte, mittig, innen und wieder mittig, traf er immer auf den nicht ganz gerade bleibenden Montanus. Endlich auf freier Bahn, war der Zug nach ganz Vorne zu Diamond Crown und Aguirre natürlich schon abgefahren, konnte er aber wenigstens noch dem englischen Vorjahressieger Brave Emperor den dritten Platz entreißen. Schadlos halten kann er sich vielleicht in drei Wochen im ebenfalls zur Gruppe III zählenden Mailänder Premio del Piazzale.

Foto: Marc Rühl