Mit zwei Pferden war das Quartier am heutigen Sonntag auf der Mailänder Rennbahn San Siro vertreten, wobei man komplett auf Stutenpower vertraute. Am Ende waren die beiden Pferdeladysauf einem auch ziemlich zerwühltem Geläuf mit unterschiedlichem Ergebnis unterwegs. Denn während Mademoiselle Ninet enttäuschte und ohne Chancen blieb, verpaßte Koffi Kick dagegen als Vierte knapp ihr erster Gruppe – Blacktype.
Rennstall Darboven’s spät berufene, da zwei- sowie dreijährig ungeprüfte Zarak – Tochter Koffi Kick, ist trotzdem ein tolles Pferd. Bei bisher zehn Starts siebenmal erfolgreich, immer im Geld und zuletzt sogar zur Listensiegerin avanciert,griff man Heute mit dem Start im 90.000 Euto schweren Premio Verziere – Memorial Aldo Cirla, erstmals auf Gruppe III Niveau an. Am Ende verhinderte nur ein völlig aufgewühlter Boden das erste Blacktype auf derlei Niveau, fehlte dafür nach 2.000 Metern nur eine Länge. Damit war sie aber beste der fünf deutschen Vertreterinnen im mit dreizehn Pferden kopfstark besetzten Feld. Aus der Reserve im erweiterten Mitteltreffen geritten, wählte Leon Wolff im Einlauf eine der äußeren Spuren und rückte versprechend auf. Auf unpassendem Geläuf konnte sie zwar nicht den erhofften Turbo zünden, kämpfte sich aber mit ihrer Klasse noch bis an das erfolgreiche italienische Trio heran.
Den Anfang hatte aber die von Hermann Schröer- Dreesmann gezogene und jetzt im Besitz von Denis Cengiz stehende Mademoiselle Ninet gemacht. Im Premio Elena E Sergio Cumani, einem mit 55.000 Euro dotierten Listenrennen, besaß die Stute jedoch keine Möglichkeiten, kam unter Leon Wolff nach 1.600 Metern nur als Achte ins Ziel und muß damit auch nach dem jetzt siebten Versuch in der Patternklasse, weiterhin auf ihr erstes Karriere – Blacktxpe warten. Unterwegs im hinteren Teill des Neunerfeldes zu finden, war sie im Einlauf zwar außen in Angriffsposition, kam aber über kurze Momente nicht hinaus und wurde dann auch früh nicht mehr bemüht.
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