Erster der vier Starter beim Saisonfinale am heutigen Samstag auf der Kölner Galopprennbahn, war Stall Riesling Racing’s Debutant Warren Hill.In einer Prüfung für den jüngsten Jahrgangs, lieferte der Wallach bei seinem ersten Auftritt eine sehr solide Vorstellung ab, kam unter Leon Wolff in einem zehnköpfigen Feld nach 1.850 Metern hinter bereits geprüften Pferden als Fünfter über die Linie.
Der 15.000 Euro teure Churchill – Sohn aus der Familie von Waldpfad, Wiesenpfad, Wurftaube und Waldpark, war zwar erst später in den Rennstall eingerückt und für die kommende Saison eingeplant, hatte sich jetzt aber doch noch für den Premierenauftritt angeboten. Nach Absage des im Vorfeld als erster Siegeranwärter gehandelten Auenquellers Oriental Star, rückte er schließlich mit seiner Quote von 7,1:1 sogar noch als eines der vier meißt gewetteten Pferde in die Startbox ein.
“Die Arbeiten waren ordentlich, aber er ist ein spätes und großes Pferd und da müßten wir uns erstmal mit Vorsicht alles genau ansehen” war sein Betreuer im Führring allerdings noch vorsichtig in der Chancenbewertung. Und der “Fachman” sollte schließlich Recht behalten. Unterweg stets in der Spitzengruppe zu finden, kam WarrenHill zwar auch noch als Vierter in die Gerade, mußte aber die drei am Ende erstplacierten, aber zuvor auch bereits placiert gelaufenen Quinto, Bariton Bear und Prümmsche, letztlich doch ziehen lassen. Den vierten Platz verlor er trotz allem Einsatz und als sichtlich noch grünes Pferd, doch noch kurz vor der Linie an die stark endende Außenseiterin Lucky Shawna.
Foto: Marc Rühl