Sein letztes Rennen hatte Gestüt Karlshof’s Maigret am 4. August im Düsseldorfer Gruppe III Fritz Henkel Preis und noch unter der Regie von Bohimil Nedorostek bestritten. Jetzt meldete sich der Sieger aus dem letzjährigen Dr. Busch Memorial nach 224 rennfreien Tagen gleich beim ersten Start für Henk Grewe und auf Sand eindrucksvoll zurück.
“Für Maigret ist es nach der Pause ein Aufbaustart. Er ist natürlich nicht bei 100 Prozent und die Sandbahn ist auch nicht so richtig sein Ding, aber nach Klasse sollte er schon das zu schlagende Pferd sein” war sein Trainer vor dem Rennen zwar eher etwas verhalten optimistisch, lief dann aber doch alles ganz leicht ab.
Denn der jetzt vierjährige Counterattack -Sohn ab sich keine Blöße und verwieß als kochend heißer 1,2:1 Totofavorit Zavaro sowie Keano in einem Altersgewichtsrennen nach 1.700 Metern hochüberlegen mit fünf Längen Vorsprung auf die Plätze Thore Hammer-Hansen wartete aber auch auf Niemanden, strebte sofort nach Vorne und kontrollierte fortan von der Spitze aus Tempo und Gegner. In der Zielgeraden canterte der Karlshofer dann locker und leicht dem Sieg entgegen, wobei sein Reiter gleich mehrfach Zeit und Muße fand, sich nach den Gegnern umzusehen. Doch da drohte von weiter hinten schon früh keinerlei Gefahr mehr.
„Wir haben zu Hause etwas umgestellt, seit er zu uns gekommen ist. Jetzt hoffen wir natürlich, daß er wieder an seine besten Formen anknüpfen kann. Da die Gegner Heute allerdings sehr schwach waren, muß man jedoch sehen was dieses Rennen wirklich wert ist.“ so der Trainer.
„Jedes Rennen muss ja erst einmal gewonnen werden und nach den acht Monaten Pause sind wir daher jetzt natürlich alle etwas erleichtert. Er hat ja nie schön auf Sand gearbeitet, es aber dafür aber Heute überzeugend gemacht. Jetzt machen wir mit ihm in Düsseldorf weiter” so Holger Faust.
Dieses angesprochene Ziel auf dem Grafenberg ist am 13. April die zur Gruppe III zählende Kalkmann Frühjahrs-Meile.
Foto: Marc Rühl