Einen Auftakt nach Maß in den Düsseldorfer Renntag konnte Henk Grewe am Sonntag feiern, denn in der einleitenden und nur von fünf Pferden bestrittenen Maidenprüfung, stellte er mit Varon und Redford sowohl den Sieger, als auch den Drittplacierten.
Deutlich favorisiert war mit einer Miniquote von 1,3:1 Redford, der sich Anfang Mai bei seinem Debut als Zweiter hinter Divio gleich von versprechender Seite gezeigt und zudem auch ein mögliches Engagement am Vortag in München ausgelassen hatte. Im Rennen konnte er mit Bauyrzhan Murzabayev diese Vorschußlorbeeren dann jedoch nicht einlösen, mußte schon am Berg geschoben werden und kam auch im Einlauf nicht mehr in die Nähe des zweitplacierten Mayvid. So richtig sollte ihm die Bahn nicht gelegen haben.
Anders sah das diesmal jedoch bei Varon aus, der mit sechs Starts zwar die meißte Erfahrung mitbrachte, zuletzt beim Saisondebut in Hannover aber nie aus hinteren Regionen wegkam. Erstmals mit Scheuklappen unterwegs und zudem von der Spitze aus geritten, stiefelte Gestüt Winterhauch’s Amaron -Soh auch im Einlauf jedenfalls immer munter weiter und blieb nach 1.700 Meter locker und leicht mit satten vier Längen voraus. Nach dem Stil dieses Erfolges, sollte da das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen sein.
Foto : Marc Rühl