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WILKO IST WIEDER DA

20. 04. 2025

Aller guten Dinge sind Drei oder einfach, was für ein Tag für Trainer Henk Grewe und Jockey Thore Hammer – Hansen. Denn Beide gewannen beim Renntag am heutigen Ostersonntag in Hoppegarten alle drei Listenrennen.

Für den dritten Treffer sorgte nach Flatten the Curve und Daydream Express zu Ende der Veranstaltung dann noch Stall Helena’s Wilko. Und das war ein ganz besonderer Treffer, denn der jetzt vierjährige Hengst hatte im Derby des Vorjahres seinen letzten Start und meldete sich jetzt nach einer  287- tägiger und verletzungsbedingter Pause, gleich wieder in Siegform zurück. Im zur Listenklasse  zählenden FINUM.Private Finance AG Preis von Dahlwitz, ließ der jetzt Vierjährige auf seiner 2.000 Meter Paradedistanz und als 2,9:1 Favorit den Gegner keine Chance. Siegte trotz eines kritischen Moments und  erforderlichen Spurwechels, am Ende noch leicht mit zwei Längen gegen die nur durch einen “kurzen Kopf” getrennten Vaisseau Fantome und Mansour.

Den Mastercraftsman – Sohn, mit seinem GAG von 95 Kilo  einer der besten Dreijährigen des Landes, hatte man als 2.000 Meter – Pferd nach dem grandiosen Erfolg im Bavarian Classic und dem inglückliche zweiten Platz im Badener Trial für einen Start im Blauen Band geschont und besonders vorbereitet. Leider wurde er durch eine grobe Störung im Endkampf nicht nur um eine deutlich bessere Placierung gebracht, sondern zog sich dabei auch noch eine Verletzung zu.

Davon war jetzt überhaupt nichts mehr zu spüren, denn wie er sich Mitte Gerade aus einer brisanten Situation  befreite – er saß kurz rettungslos fest – und nach einem Spurwechsel sowie der langen Pause doch noch zu einem leichten Erfolg stürmte, machte schon mächtig Eindruck. Culpa, maxima Culpa, lautete dann auch die Devise von Thore Hammer – Hansen, der dann im Interview nach dem Rennen auch wußte, bei wem er sich zu bedanken hatte:

„Das Rennen war etwas schwer zu lesen und ich hatte eigentlich mit Henk besprochen, in der Geraden eher außen anzugreifen. Hinter Quest the Moon ging dann aber doch noch eine Lücke auf und ich muß mich bei meinem Pferd bedanken der mir da geholfen hat und auf den letzten Metern noch stark genug war”.

Aber auch der Trainer war anschließend nur voll des Lobes über seinen Schützling: “Er ist ein ganz spezielles Pferd, das mir sehr am Herzen liegt und auf 2.000 Metern am besten aufgehoben ist. Jetzt geht’s mit ihm in den Großen Preis der Wirtschaft in Baden, der Heimatbahn seines Besitzers”.

Fotos: Marc Rühl