Erster der beiden Starter von Besitzer Volker Käufling und Trainer Henk Grewe am Ostermontag in Köln, war PadrePalou im Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden und mit 70.000 Euro dotierten Sauren Dachfonds Preis (ex. Gerling-Preis). Unter Edouardo Pedrozza erwies sich für den Hengst der erste Versuch auf diesem Niveau jedoch als noch etwas zu groß. Nach 2.400 Metern und einem Rennen von der Spitze aus, blieb er als Fünfter hinter Pferden Alleno, Lordano Rashford und Augustus allerdings nicht weit für eine noch bessere Placierung geschlagen. Eine Leistung die zumindest mit dem letzten Preisgeld von 2.500 Euro ein kleines finanzielles Trostpflaster fand.
Der Mastercraftsman – Sohn kam im Juli als solider Handicapper nach Köln, machte aber dort nach Umstellung auf die ganz weiten Wege einen deutlichen Sprung auf der Karriereleiter. Zu Jahresende und erstmals über 3.000 Meter bärenstarker Zweiter im Kölner Guppe III Silbernes Pferd hinter Flatten the Curve, startete er auch vor drei Wochen als knapp und unglücklich geschlagener Dritter im Kölner Grand Prix Aufgalopp nach einem grotten schlechten Rennverlauf, gleich wieder versprechend in die neue Saison.
Eine Entschädigung für dieses Pech blieb ihm jetzt gegen absolute Distanzspezislisten und auf noch einmal anspruchsvollerem Terrain leider verwehrt. Edouardo Pedrozza baute unterwegs auf das Stehvermögen seines Partners und kontrollierte von der Spitze aus Tempo und Gegner. Im Einlauf ging er zwar auch seinen Strich weiter, konnte aber nicht in einen für den Sieg erforderlichen höheren Gang schalten.
Weitermachen wird er jetzt wohl wieder auf deutlich weiteren Wegen und dann sollte es wohl auch endlich mit einem weiteren seit nunmehr 390 ausstehenden Treffer klappen.
Foto: Marc Rühl