Zweiter Höhepunkt für das Quartier ist am Derbytag natürlich der erste Start hierzulande von Isfahani und dies auch gleich auf anspruchsvollen Niveau in der zur Gruppe III zählenden und über 2.200 Meter führenden Mehl-Mülhens-Trophy (Hamburger Stutenpreis). Darius Racing’ s Isfahan – Tochter hat als großes Ziel unverändert einen Sieg in der Diana, warum man letztlich auch auf eine mögliche Nachnennung für das Derby verzichtete.
Sie ist die beste Stute die ich trainiert habe. Ich hatte zwei Gruppe I-Siegerinnen bisher, aber sie ist in meinen Augen noch besser“, äußerte sich der Trainer zuletzt mit großer Hochachtung gegenüber der französischen Internetplattform Jour de Galop. Mit Fug und Recht, denn im Vorjahr hatte sie gleich als Jahresdebutantin in Rom mit dem Premio Guido Berardelli sensationell ein Rennen der Europa Gruppe III gewinnen können. Auch zum Saisonauftakt stellte man ihr mit dem Derby Italiano (Gruppe II – 633.600 Euro) erneut in Rom eine noch anspruchsvollere Aufgabe. Und auch dabei zog sich die Isfahan – Tochter als letztlich Vierte erneut riesig aus der Affaire. Zumal sie dabei hinter dem aus Frankreich angereisten und überlegen siegenden Tokyo Gold nur um einen Hals den dritten Platz und damit ihr nächstes Gruppe – Blacktype verpaßte.
Das zuletzt fest geplante Engagement in den Oaks d’ Italia auf der Mailänder San Siro Rennbahn, konnte sie kurzfristig leider nicht wahrnehmen, da sie sich in ihrer Box festgelegt hatte und einen Trainingsstopp hinnehmen mußte. Das ist nach aktueller Aussage des Trainers jetzt schon wieder Schall und Rauch. “Sie hat zuletzt auch wieder gut gearbeitet. Die weiche Bahn sollte ihr entgegenkommen und wir gehen optimistisch ins Rennen”.
Foto : Rennstall Grewe
ISfahANI mit DEUTSCHLAND DEBUT
