Der Wahnsinn hat einen Namen – Sisfahan. Der im Besitz von Darius Racing stehende Isfahan – Sohn, gewann am Sonntag in Hamburg bei seinem erst vierten Start und nach einem Glanzritt von Andrasch Starke das IDEE 152. Deutsche Derby (650.000 Euro -2.400 Meter) gegen den 4,3:1 -Favoriten Alter Adler, Imi und Lord Charming. Sicher 1 1/4 Länge notierte der Zielrichter.
Unterwegs war der als 12,5:1-Außenseiter ins Rennen gegangenen und erstmals in der Gruppeklasse agierende Hengst in hinteren Regionen auszumachen, machte sich aber im Schlusbogen schon besser bemerbar. In der Zielgeraden ganz nach außen beordert, faßte er mit zunehmender Distaz immer besser an, sammelte Gegner um Gegner und kam zuletzt auch noch an dem schon kurz wie der Sieger aussehenden Piloten vorbei.
Mit diesem packenden Rennen, machte es der Hengst aus der Zucht von Guy Pariente seinem Vater nach, der 2016 auf dem Horner Moor im Blauen Band triumphierte hatte. War es für Andrasch Starke der bereits achte Derbysieg, konnte sich Trainer Henk Grewe nach dem zweiten Platz von Django Freenann 2019 und dem fünften Platz des Totofavoriten Wondful Moon im Vorjahr, endlich über den heiß ersehnten erstenTreffer in diesem Rennen der Rennen freuen.
Von den drei weiteren Startern lief der ebenfalls in den grün- rosa Darius Farben antretenden Alborz unter Clement Lecoeuvre als Achter das erhoffte gute Rennen. Dagegen konnten Dolcetto (Gestüt Winterhauch) mit Michael Cadeddu als Zehnter und Virginia Storm (Gestüt Auenqelle) unter Eddy Hardouin als letztlich Vierzehnter, aus guter Position im Einlauf nicht entscheiden zulegen.