Drei Pferde treten die Reise zum Renntag am Samstag in Dresden an und Rubaiyat sowie Schwesterherz starten
im zur Gruppe III zählenden Grosser Preis der Landeshauptstadt Dresden (50.000 Euro – 1.400 Meter). Beide waren bereits zuletzt gemeinsam während der Großen Woche in der 151. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche im Einsatz, blieben aber über zu kurzen 1.200 Meter und nicht ganz passenden Geläuf gegen die absoluten Spezialisten ohne Möglichkeiten.
Das sollte diesmal aber wohl ganz anders aussehen. Für Rubaiyat und damit den Galopper des Jahres 2019, ist es erst der dritte Starter in diesem Jahr. Beim Saisondebut und erstmal über 1.300 Meter unterwegs, hatte er sich gleich von allerbester Seite gezeigt und keinen Geringeren als Majestic Colt auf die Verliererstraße geschickt. Eine Form die hier allein schon zum Sieg reichen könnte. Auf den Tag genau vor zwei Jahren begann er übrigens seine überaus erfolgreiche Karriere mit eben Sieg hier auf der Bahn in DresdenSeydnitz. Im Sattel sitzt Michel Cadeddu, der den für diesen Tag gesperrten Lukas Delozier ersetzt.
Schwesterherz ist ebenfalls ein Muster an Härte und Treue. Die Areion-Tochter war bisher zwar nur in anspruchsvollen Pattern-Races unterwegs, kennt aber trotzem nur gute Formen, avancierte zur Listensiegerin und war gleich dreimal Zweite auf Gruppe III – Parkett placiert. Bei zwei ihrer drei diesjährigen Starts belegte sie sowohl in der Düsseldorfer Frühjahrs-Meile (Gruppe III) hinter Zavaro als auch im Brümmerhof – Cup (L) hinter Deia jeweils den Ehrenplatz. Hätte also einen Gruppetreffer mehr als verdient. Andrasch Starke wird reiten.
Auf seiner ersten Sieg warten muß dagegen nach acht Starts und trotz mehrfach guten Auftritten überraschend immer noch Siluto. In dieser Saison nach zwei Ehrenplätzen in Maidenprüfungen und zwei erfolglosen Versuchen auf Listenniveau zu Henk Grewe gewechselt, präsentierte sich der Ito – Sohn von Start zu Start verbessert. Vierter in Köln, Dritter in Mülheim, kam er zuletzt in Hannover auf Platz Zwei ins Ziel und dabei im Einlauf einfach nicht am Außenseiter Fellow vorbei. Wäre jetzt in einer 2.000 Meter – Prüfung für dreijährige Sieglose mit Andrasch Starke mehr als fällig.
Fotos : Marc Rühl