Das nennt man mal einen optimalen Start in ein aufregendes Wochenende mit fünfzehn Startern auf acht verschiedenen Rennbahnen. Im französischen Le Mans kam Sardasht am Freitag in den Farben von Darius Racing bei seinem jetzt dreizehnten Start und zugleich zweiten Auftritt für Henk Grewe, endlich zu seinem ersten Karrieretreffer. Unter Clement Lecoeuvre war der dreijährige Isfahan – Sohn in einem 12.000 Euro Verkaufsrennen andere Ware und siegte nach 1.950 Meter und einem Rennen von der Spitze aus, locker mit fünf Längen Vorsprung. Da sage noch einer, die 13 sei eine Unglückszahl.
Im Vorjahr nur mit der Jahrgangsspitze unterwegs und dabei sogar Dritter im Mailänder Gran Criterium, schien der erste Erfolg nur eine Frage der Zeit. Doch der wollte auch in dieser Saison in leichteren Aufgaben und trotz mehrerer Placierungen einfach nicht gelingen. Zuletzt beim ersten Start für Henk Grewe in einem Handicap devise länger dabei, versuchte man es jetzt wieder in leichterer Gesellschaft und auf kürzerer Distanz.
Dies erwieß sich als der richtige Schachzug. Clement Lecoeuvre ließ sich auch jedenfalls auf nichts ein, nahm gleich die Spitze und beorderte den nicht einfachen Hengst im Einlauf bald an die Außenseite, wo er sich zuletzt problemlos von den Gegner lösen konnte. Anschließend fand er für 14.757 Euro einen neuen Eigner.
Archivfoto : Rennstall Grewe