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SO GUT UND ERFOLGREICH WAR DIE QUEEN

19. 10. 2021

Das Sunny Queen ihre Rennlaufbahn beendet hat und jetzt in ihrer neuen Heimat England eine Karriere als Mutterstute beginnt, darüber haben wir bereits berichtet. Hier möchten wir noch einmal kurz in Wort und Bild an ihre überaus erfolgreiche Zeit im Quartier von Trainer Henk Grewe trainierten erinnern.

Gezogen von den Anahita Stables, wechselte die Camelot – Tochter in den Besitz von Stefan Hahne und zu Henk Grewe in den Weidenpescher Park . Über zwei Rennzeiten geprüft, absolvierte sie zehn Starts, gewann drei Rennen, war noch viermal placiert, verdiente insgesamt 139.950 Euro und brachte es dabei auf einen Top – GAG von 97,5 Kilo.

Nach einem dritten Platz beim späten Lebensdebut Anfang Mai 2020 in Hannover, avancierte sie nur zwei Wochen später an gleicher Stätte, mit einem imponierenden 8 1/2 Längen Sieg im Göddert Sybrecht-Erinnerungsrennen schon bei ihrem zweiten Lebensstart zur Listensiegerin. Im T. von Zastrow Stutenpreis während der Großen Woche  und damit ihrem ersten Versuch auf Gruppe II – Niveau, hingen als Viertplacierte die Trauben zwar noch etwas zu hoch, doch was für sie dann folgte, war ein wahrlich “Goldener Herbst”.

Zuerst der Sieg auf Listenebene im Gorilla Millions Cup, dann Platz Zwei und nur um “kurzen Kopf” geschlagen im Großer Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung (Gruppe III) hinter der Französin Lucky Lycra, gefolgt vom grandiosen Erfolg im Großen Preis von Bayern gegen Torquator Tasso und den Traingsgefährten DiCaprio auf allerhöchstem Niveau. Ein Treffer in neuen Farben, denn vor dem Rennen war sie von ihrem Besitzer an Cayton Park Stud Ltd. verkauft worden.

Der Weg schien geebnet für ein tolles 2021, zumal sie mit einem dritten Platz auf der Heimatbahn im Carl Jaspers Preis und Rang Zwei im ebenfalls zur Gruppe II zählenden Großer Hansa Preis in Hamburg hinter Torquator Tasso, zwar nicht überragend, aber doch versprechend in die Saison startete.

Daß sie aber trotzdem nicht zu altem Glanz und Leistungsvermögen zurück finden konnte, zeigte sich bei ihren folgenden und zugleich auch letzten beiden Starts auf Gruppe I Parkett. Denn sowohl im Preis der Deutschen  Einheit in Hoppegarten, als auch im Preis von Europa kam sie nicht über die Plätze Sechs und Acht hinaus. So zog man jetzt im Interesse der Stute endgültig die Reißleine.

“Schade, wir hätten ihr gerne noch einen zweiten Gruppesieg auf dem Weg ins Gestüt mitgegeben. Trotzdem sind wir natürlich stolz, sie trainiert haben zu dürfen und sind sicher, daß sie auch als Mutterstute sehr erfolgreich sein wird” so  noch einmal der Trainer.

Fotos: Marc Rühl