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TRIO IN CLAIREFONTAINE

20. 10. 2021

Drei Pferde des Quartiers kommen am Samstag bei der Veranstaltung in Clairefontaine an den Start und treffen dabei auf jeweils ein Dutzend Gegner.

In einem 19.000 Euro  “reclamer” über die Meile, startet die vom Gestüt Karlshof gezogene Dabirsim -Tochter Palau erstmals für Henk Grewe und Neubesitzer Green C.R.E.A.M. Racing. Die zuvor von Stefan Richter vorbereitete Dreijährige ist nach zehn Starts noch sieglos, brachte aber achtmal Geld nach Hause. Ihre beste Leistung zeigte sie im Harzburger Auktionsrennen als Zweite im Sandwich der Grewe Pferde Quality Time und Noble Vita. Zuletzt kam sie Ende September in Dresden als Vierte hinter dem siegreichen und gerade frisch im Hannoverschen Auktionsrennen nochmals erfolgreichen Siluto ein. Sollte nach diesen Formen in der von Nachwuchsjockeys zu reitenden Aufgabe, eine gute Figur abgeben können. Maximilien Justum wird im Sattel sitzen .

Ein weiteres mit 19.000 Euro dotiertes Verkaufsrennen, über allerdings 2.400 Meter, ist das Ziel von Stall Hochkönig’ s vierjährigem Wallach Wilantos. Beim einzigen Start im Vorjahr gleich versprechender Vierter in einem 17-köpfigen Feld hier in Clairefontaine, sah man in ihm für diese Saison ein Pferd mit größerem Steigerungspotential. Der Adlerflug – Sohn zeigte dann auch nur gute Formen, brauchte jedoch fünf Starts, um während der Großen Woche in Baden endlich seine Maidenschaft abzulegen. Zuletzt in St. Cloud konnte er als Achter nicht an diese Siegform anknüpfen, war aber auf letztlich zu weiten 3.000 Meter nicht weit geschlagen. Er ist nicht ganz einfach, meldet nach diesen Leistung jedoch gute Chancen an und wird erneut von Mickael Barzalona geritten. 

Die Farben von Eckhard Sauren trägt Great Rotation in einem Maidenrennen (27.000 Euro -1.600 Meter) für den jüngsten Jahrgang und mit Christoph Soumillon. Der Siyouni – Sohn war bisher dreimal in anspruchsvoller Gesellschaft gut unterwegs, dabei aber auch dreimal nicht ganz glücklich. Beim Debut in Deauville verpaßte er als noch grünes Pferd und letztlich Dritter nur hauchdünn mit einer Nase das zweite Geld und landete danach in St. Cloud nach einem völlig uninspirierten Ritt auf Platz Vier, saß dabei innen lange rettungslos fest. Zuletzt im mit 280.000 Euro dotierten und bärenstark besetzten Arqana Auktionsrennen am Arc – Vortag in ParisLongchamp, besaß er als Achter zwar keine Siegchance, blieb von Rang Drei aber nur um rund drei Längen geschlagen. Das könnte jetzt für den verdienten ersten Sieg reichen.

Fotos: Marc Rühl