Mit zwei Schützlingen war Henk Grewe am Montag zum Renntag im französischen Le Mans gereist. Einen Erfolg gibt es zwar nicht zu vermelden, doch brachten beide Vierbeiner wenigstens mehr oder weniger große Platzgelder mit nach Hause.
Den Anfang hatte Kahar für Besitzer Darius Racing in einem mit 12.000 Euro Verkaufsrennen gemacht und nach 1.950 Metern als 4,8:1 Co – Favorit einen fünften Platz belegt. Bereits beim ersten Start für Henk Grewe vor Wochenfrist in Nancy, war die Isfahan-Tochter in einem ähnlichen “Reclamer” über allerdings weitere 2.500 Meter als Fünfter ins Ziel gekommen, schien jedoch lange für den Sieg in Frage zu kommen. Und auch diesmal auf einem deutlich kürzeren Weg, streckte die Stute Mitte Gerade zwar den Kopf in Front, wurde auf den letzten Metern jedoch wiederum überlaufen. Für eine bessere Placierung, blieb sie dabei nur um einen Kopf geschlagen und fand anschließend für 10.002 Euro einen neuen Besitzer.
Besser konnte es nur eine halbe Stunde später dann der ebenfalls von Clement Lecoeuvre gerittene Trainingsgefährte Steelhammer, als letztlich Dritter einer 18.000 Euro Maidenprüfung für den jüngsten Jahrgang über 1.950 Meter. Beim Lebensdebut guter Vierter in Strasbourg, konnte der Kendargent – Sohn anschließend zweimal auf allerdings auch anspruchsvollerem Niveau weder im Düsseldorfer Auktionsrennen, als auch im Badener Ferdinand Leisten-Memorial in die Entscheidung eingreifen.
Das sah jetzt zurück in leichteren Gesellschaft und auf einem zudem 550 Meter deutlich weiteren Weg, wieder ganz anders und vorallem versprechend aus. Denn aus Startbox Eins gleich an der Spitze auszumachen, zog der Kendargent – Sohn auch im Einlauf immer weiter und schien es tatsächlich schaffen zu können. Den späten Angriff der heranfliegenden Siegerin Lilly Rose konnte er am Ende jedoch nicht kontern und verlor auf der Linie auch noch den zweiten Platz. Bei den kurzen Abständen von 3/4 Längen und Kopf, sollte er in solchen Aufgaben wohl nicht mehr lange sieglos bleiben.
Foto Einlauf Steelhammer: Equidia