Wenn Start und Ergebnis von Sisfahan im Breeder’s Cup auf dem Del Mar Racetrack im kalifornischen San Diego bereits wieder einige Stunden Geschichte ist, geht es für das Qurtier am Sonntag Nachmittag bereits international weiter. Im zur Gruppe III Premio Ribot – Memorial Loreto Luciani (72.050 Euro – 1.600 Meter) kommen in Rom mit Rubaiyat und Zavaro sogar gleich zwei Stallinsassen an den Ablauf. Da es geregnet hat und am Wochenende weitere Niederschläge angekündigt sind, werden die Beiden wohl den geliebten weichen Boden antreffen.
Rubaiyat noch gesondert vorzustellen, heißt eigentlich die berühmten Eulen nach Athen zu tragen . Galopper des Jahres 2019, sieben Siege, zwei auf Listen- und drei auf Gruppeebene und insgesamt bei fünfzehn Starts nur einmal in der Goldenen Peitsche, ohne Honorar geblieben. Der Areion – Sohn hatte sich Ende September in Dresden nach überstandener Kolik hinter Alpenrose deutlich angekündigt und zuletzt mit dem Sieg im Premio Vittorio Di Capua (Gruppe 2) hier in Rom eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurück gefunden. Kann jetzt erneut von Clement Lecoeuvre, gleich den nächsten größeren Karrieretreffer eingaloppieren.
Zavaro kreuzte im Vorjahr mit der Jahrgangsspitze in den einschlägigen Gruppe – Rennen die Klingen und lief dabei stets in die Placierung. Gewann zum Saisonauftakt zwar gleich in Frankreich und anschließend auch die Kalkmann Frühjahrsmeile auf Gruppe III Niveau in Köln, konnte danach aber nicht mehr an diese Leitungungen anknüpfen. Betrat aber Anfang Oktober nach längerer Pause als Vierter im 101. Grosser Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (Gruppe III) hinter Marshmallow, Liberty London und Wonnemond gleich wieder versprechend die Große Bühne, zumal er lange an zweiter Stelle zu finden war. Trifft jetzt übrigens erneut auf Wonnemond und sollte mitClaudio Colombi im Sattel die letzte Form noch steigern.
Fotos: Marc Rühl