Wie bereits eine Stunde zuvor in der einleitenden Prüfung für sieglose Dreijährige, mußte sich Henk Grewe auch in der zweiten Prüfung für Pferde des Derbyjahrganges mit einem zweiten Platz zufrieden geben. Allerdings war es diesmal eine deutlich engere Angelegenheit, denn nach 1.800 Metern und harter Gegenwehr, mußte sich Liberty Racing’ s favorisierter Assistent, nur kapp mit Hals dem ebenfalls hoch gehandelten Way to Dubai in den Jabeer Abdullah – Farben geschlagen geben.
Eigentlich sollte der Sea the Moon – Sohn, ein Halbbruder der zweifach erfolgreichen Anna Jollie schon im Vorjahr in München debutieren, zog sich aber Tage zuvor eine Beckenprellung zu. Das diese jetzt ausgeheilt ist, davon konnte man sich jetzt nachdrücklich überzeugen. Nach einem in der Anfangsphase unruhigen Rennen, kam der Hengst schon in versprechender und siegverdächtiger Haltung in die Gerade. Etwas besser konnte es dann nur der direkt neben ihm in Front ziehende spätere Sieger. Was der noch etwas grün agierende und in der Distanz auch kurz nach innen tendierene Assistent auch versuchte, er kam zwar stets wieder heran, aber eben leider einfach nicht mehr vorbei.
Sein Betreuer hatte es im Interview vor dem Rennen schon etwas vermutet:” Assistent ist ein sehr gutes Pferd, hat entsprechend gearbeitet und wird sehr gut laufen. Ob es für den Sieg reicht muß man abwarten, denn es ist ja noch keiner der Gegner im Rennen gelaufen und ich weiß nicht wie gut die Pferde der anderen Trainer sind”.
Trotzdem eine sehr gute Leistung und man wird weiter versuchen ihn in aller Ruhe auf das Derby vorzubereiten. Die nächste Ziele, könnten das Frühjahrs-Preis-Derby Trial, das Bavarian Classic und/oder die Kölner Union sein.