Im Hauptrennen, dem zur Gruppe II zählenden und mit 70.000 Euro dotierten Carl Jaspers Preis (ehemals Gerling Preis), kamen gleich zwei Vierbeiner aus dem Quartier von Henk Grewe zum Einsatz. Auch wenn die Bodenverhältnisse für beide nicht ganz ideal waren, zog sich das Pärchen letztlich doch sehr achtbar aus der Affaire. Während Eckhard Sauren’ s Only the Brave nach 2.400 Metern unter Adrie de Vries als Vierter ins Ziel kam, belegte Dolcetto mit Alberto Sanna und in den Farben des Gestüt Winterhauch, den sechsten Platz. In einer insgesant engen Ankunft, lagen im Ziel zwischen den ersten sechs Pferden Dato, Alter Adler, Alaskasonne, Only the Brave, Sea of Sands und eben Dolcetto, jedoch noch nicht einmal drei Längen.
Only the Brave, der zuletzt bei seinem vierten Platz im Grand Prix Aufgalopp nach einem Rennen von der Spitze aus nicht ganz durchstand, wurde von seinem Reiter diesmal hinter dem späteren Sieger Dato an zweiter Stelle eingeparkt. Doch anders als bei seinem Gruppesieg im Vorjahr in Baden, kam der Iffraaj- Sohn, auf für ihn ungünstigerem Boden diesmal jedoch einfach nicht am Gegner vorbei. Lange schien er jedoch Zweiter werden zu können, ehe er auf den allerletzten Metern trotz harter Gegenwehr doch noch zwei Plätze einbüßte.
Wie bereits bei seinem comeback nach einer langen Pause im Grand Prix Aufgalopp, kam der von Alberto Sanna gerittene Dolcetto auch diesmal leider nicht mehr für den Sieg in Frage und zudem wiederum hinter seinem Trainingsgefährten Only the Brave ins Ziel. Allerdings fand der Areion -Sohn weder passenden Boden noch das für ein Speedpferd erforderliche Tempo vor. Trotzdem lief er letztlich doch noch dicht an die Spitzengruppe heran und enttäuschte damit ebenfalls keineswegs.
Foto: Marc Rühl