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ZWEI CHANCEN IN KREFELD

21. 04. 2022

Mit nur zwei Pferden reist Trainer Henk Grewe am Sonntag zum Renntag im Krefelder Stadtwald und wird dabei jeweils Stalljockey Alberto Sanna in den Sattel hieven.

Im Hauptrennen, dem mit 55.000 Euro dotierten und zur Gruppe III zählenden Dr. Busch-Memorial über1.700  Meter, wird Magical Beat für Eckhard Sauren laufen. Der vom Boden unabhängige Lope de Vega -Sohn, war im Vorjahr dreimal am Start. Beim Debut hatte er aus guter Haltung noch nicht entscheidend zulegen können, belegte am Ende als Favorit den vierten Platz. Das sah beim zweiten Start schon ganz anders aus, denn immer in der Spitzengruppe, machte er im Einlauf schnell den entscheidenden Satz und stand schon früh als Sieger fest. Die abschließende Form im Herzog von Ratibor Rennen, als er weit zurück Allerletzter wurde, ist komplett zu streichen, da er sich im Schlußbogen vertrat und ihn sein Reiter austrudeln ließ.

Nach dem Erfolg in Hannover vermutete übrigens sein Reiter Luke Morris, nun wahrlich kein Schlechter in der Branche, sogar auf einem Derbypferd gesessen zu haben. Er besitzt Nennungen für Mehl Mülhens Rennen und eben auch das “Blaue Band”. Ob er nun tatsächlich auch stehen kann, oder der Jockey mit seiner Aussage daneben lag, wird man sehen wenn es über weitere Wege geht. So sieht es auch Henk Grewe.

Ihren ersten Start überhaupt bestreitet dagegen Mi Divina für den Rennstall Darboven in einer Maidenprüfung über 1.700 Meter. Die kleine und zierliche Maxios -Tochter, soll auf Distanzen um die Meile gewinnen und ist diesbezüglich auch mehr als deutlich erblich vorbelastet. Ihre sehr gute Mutter Mi Emma war selbst immeehin viermal erfolgreich, darunter in 1.000 Guineas sowie Darley Öttingen Rennen auf Gruppe II – Niveau. Sie konnte zudem gleich beim Debut die Maidenschaft ablegen und auch ihre beiden erfolgreichen Nachkommen Mi Divino sowie Mi Senora, waren früh dabei und gleich beim ersten Start siegreich bzw. drittplaciert. Vielleicht fällt ja wirklich bei ihr der sprichwörtliche Apfel nicht weit vom Stamm.

Fotos: Marc Rühl und Rennstall Grewe