Mit zwei Pferden war das Quartier im zur Gruppe III zählenden Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (55.000 Euro -1.600 Meter) für die dreijährige Stuten vertreten, die sich insgesamt auch teuer verkauften. Am weitesten kam davon erwartungsgemäß Lacuna, die bis weit in die Gerade den Ton angegeben hatte, als am Ende Vierte jedoch wiederum eine Blacktype – Placierung verpaßte. Für die ebenfalls lange in der Spitzengruppe zu findende Valpolicella, erwies sich der Sprung in diese Klasse als letztlich Siebte vielleicht doch noch als etwas zu groß.
In der letztjährigen Winterkönigin, hatte Lacuna einen ganz, ganz schlechten Rennverlauf, saß lange fest und mußte sich deutlich unter Wert und um einen Kopf geschlagen, mit dem undankbar vierten Platz zufrieden geben. Diesmal bekam Eckhard Sauren’ s Shaala -Tochter von Alberto Sanna das erhoffte Rennen an der Spitze, wo sie sich auch sehr lange behauptete und auch Zweite werden zu können schien. Erst auf den letzten Metern ging ihr als Jahredebutantin nach dem offensiven Vortrag dann aber doch etwas die Puste aus, was ihr leider erneut den dritten Platz kostete. Damit behielt auch Henk Grewe recht, der bereits vor dem Rennen attestiert hatte “sie ist noch nicht bei 100 %, wird aber trotzdem gut laufen”.
Die von Michael Cadeddu gerittene Valpolicella, hatte sich in dieser Saison nach längerer Pause weger gesundheitlicher Poblemchen bestens erholt präsentiert. Beim Saisondebut noch knapp mit Kopf bezwungen, verabschiedete sich die Amaron -Tochter, zuletzt aber in Hannover mit einem lockeren Start -Ziel aus der Maidenklasse. Auch in jetzt deutlich anspruchsvollerer Gesellschaft verkaufte sie sich sehr teuer, war bis zur Distanz immer prominent placiert, stand das dann aber das angeschlagene Tempo doch nicht ganz durch.
Foto: Marc Rühl