So ganz ohne Sieg wollte und sollte Henk Grewe an diesem Wochenende nun doch nicht bleiben. Für den erhofften Erfolg sorgte dann mit Great Rotation ausgerechnet der letzte Starter am Sonntag um kurz nach 18.00 Uhr auf dem Plateau de St. Cloud.
Es war dann auch noch ein Treffer der Marke “außergewöhnlich”, denn Eckhard Sauren’s dreijähriger Siyouni – Sohn, war in einem 28.000 Euro Handicap noch als eines der letzten Pferde in die Gerade gekommen. Auf den letzten 300 flog er jedoch getreu dem Mott >von 0 auf 100 in 16 Sekunden< noch an allen Gegnern vorbei und nickte nach einem Glanzritt von Tony Piccone quasi im letzten Galoppsprung tatsächlich noch mit einem Kopf ein.
Bei allen vier Vorjahresstarts in Frankreich inclusive Arqana Auktionsrennen, hatte er bereits Platzgelder eingaloppiert und war auch beim Saisondebut Mitte März als nur um 2 1/2 Längen geschlagener Achter besser gelaufen als es diese Placierung aussagt. Jetzt präsentierte er sich jedenfalls deutlich gesteigert und offenbarte vorallem enorme Endgeschwindigkeit. So ganz richtig mochte man im Schlußbogen allerdings nicht mehr an einen Erfolg glauben, denn da war er nach einer Störung fast auf den letzten Platz zurückgefallen. Doch sein Reiter verlor weder Glaube noch die Ruhe, wartete bis Mitte der Geraden ehe er auf den entscheidenden Knopf drückte und der Ausgang ist bekannt.
Wie es jetzt mit dem Hengst weitergeht muß man abwarten, denn er besitzt aktuell sogar auch noch eine Nennung für die Deutschen 2000 Guineas auf der Kölner Heimatbahn.
Zielfoto: France Galop