Endlich Bardolino. Der von seinen Besitzern Irmgard und Dieter Meinke selbst gezogene Hengst kann also doch gewinnen, kam am Sonntag in Vittel beim neunten Versuch endlich zu seinem mehr als überfälligen ersten Karriereerfolg. In einer mit 11.000 Euro dotierten Maidenprüfung war er unter Alexis Pouchin nicht zu schlagen und behielt nach 2.400 Metern locker mit drei Längen Vorsprung die Oberhand.
Wenn einer diesen Sieg verdient hat, dann eindeutig der fleißige und äußerst formkonstannte Wootton Bassett – Sohn. Denn bei seinen bisher acht Starts, allesamt in Frankreich und starker Gesellschaft, hatte er sich immer nur von guter Seite gezeigt und jedesmal Geld mit nach Hause gebracht. Hatte er Ende April beim zweiten Platz in Strasbourg schon wie der Sieger ausgesehen, lief diesmal in einer gut ausgesuchten Aufgabe für den Steher alles nach Plan.
Nach einem Rennen an vierter Stelle, suchte Alexis Pouchin schon Ende gegenüber die Entscheidung und nahm resolut die Spitze. Im Einlauf kamen die Gegner zwar kurz noch einmal näher, doch hatten Pferd und Reiter bis zur Linie alles problemlos im Griff.
Foto: Equidia