Ende gut – alles gut? Nein, denn den Ausgang im Preis der BBAG-Jährlingsauktion – Auktionsrennen der Dreijährigen (52.000 Euro -2.400 Meter), hatte man sich eindeutig anders vorgestellt, zumal man im auf neun Pferde geschrumpften Starterfeld, gleich dreifach vertreten war.
Am besten konnte es aus diesem Trio schließlich Eckhard Sazren’s Wonderful Eagle. Denn während der von Thore Hammer-Hansen gerittene Hengst letztlich als guter Vierter über die Linie kam, gingen Bardolino (Irmgard und Dieter Meinke) als Achter und Angelino (Cometica AG) als Neunter und letzter bei der Preisgeldverteilung leer aus. Allerdings lief mit Letzterem nicht alles nach Plan, denn er passierte abgeschlagen und aufgepullt den Zielpfosten.
Wonderful Eagle, ein Adlerflug – Sohn und Halbbruder des mehrfachen Gruppe-Siegers Wonderful Moon, hatte trotz seines Sieges über den Trainingsgefähtten Millionaire, den Derbyzug knapp verpasst. Im Hamburger Auktionsrennen schon Fünfter, verkaufte er sich auch diesmal teuer, war stets im Vordertreffen zu finden und zog bis zur Linie durch, was mit einem Platzgeld belohnt wurde.
Der von Besitzerseite selbst gezogene Bardolino, bisher ausschließlich in Frankreich unterwegs und dort bei zehn Starts einmal siegreich und noch achtmal in den Geldrängen placiert, traf es hier schon vom Gewicht her sehr schwer an und kam auch während des Rennens nie über das Mitteltreffen hinaus.
Dem gleich beim Debut erfolgreichen Angelino, im Derby nach langer Führung letztlich auf Platz Sechszehn gelandet, hatte man seitdem eine Pause gegönnt und ihn hier mit einigem Vertrauen gesattelt. Doch der aus der Reserve grittene Isfahan – Sohn verlor schon im Schlussbogen stetig an Boden und wurde im Einlauf von Michael Cadeddu nicht mehr bemüht. Er hatte sich unterwegs wohl vertreten, kam aber zumindest “normal” aus dem Rennen.
Foto: Marc Rühl