Erstes von drei Pferden, die Henk Grewe in den letzten Rennen des Meetings noch an den Ablauf brachte, war Stall Ramons North Hunter im von nur fünf Pferden bestrittenen Ausgleich I (20.000 Euro – 2.400 Meter). Unter Adrie de Vries konnte der siebenjährige Wallach seinen frischen Erfolg in dieser Klasse zwar nicht wiederholen zog sich mit Siegaufgewicht und auf einem 400 Meter weiteren Weg, als Vierter jedoch erneut aus der Affaire, zumal er in der Schlußphase als schnellste Pferd nur um Hals – 3/4 und 1 1/2 Längen geschlagen blieb.
Wenig geprüft, dafür aber äußerst formkonstant, so läßt sich der bisherige Karriereverlauf des Makfi -Sohnes bechreiben, der zuletzt vor drei Wochen in Hoppegarten einen Ausgleich I gewinnen konnte und damit eine 318-tägige erfolglose Zeit beendete.
Diesmal von Siegreiter Adrie de Vries in Anbetracht der veränderten Gewichts- und Distanzgegebenheiten am Ende des Feldes auf warten geritten, war der Rennverlauf wie er sich entwickelte, nicht gerade passend. Da sich diese Steherprüfung letztlich zu einem Sprint entwickelte, brauchte North Hunter im Einlauf länger um auf Bertiebstemperatur zu kommen. Er packte auf den letzten 300 Metern zwar noch riesig an und machte Meter um Meter gut, doch mehr als Rang Vier war nicht mehr möglich. Damit bleibt er in dieser Klasse jedoch weiter zu beachten.
Foto: Rennstall Grewe