Die ersten zwei Starter von Henk Grewe beim diesjährgen Badener Sales & Racing Festival, kamen am heutigen Freitag gleich im Hauptrennen zum Einsatz. Im mit satten 200.000 Euro dotierten Ferdinand Leisten-Memorial (BBAG Auktionsrennen) für den jüngsten Jahrgang, waren die Beiden allerdings mit unterschiedlichem Fortune und Erfolg unterwegs. Denn während es Mister Hollow von der Spitze aus lange zu schaffen schien und nach 1.400 Metern starker Vierter wurde, kam Willibald dagegen nach einer Störung in der Distanz völlig aus dem Takt und nur noch als Zehnter über die Linie.
Mit bisher bereits vier Auftritten sehr fleißig, dabei mit Ausnahme des Kölner Auktionsrennen aber stets placiert, meldete Mister Hollow hier sehr gute Chancen an. Und der von Besitzer Hermann Schroer-Dreemann’s selbst gezogene Solder Hollow -Sohn, ein rechter Bruder der auf Listenebene placierten Mrs. Applebee und des ebenfalls von Henk Grewe trainierten Mister Applebee, lief dann auch das erwartet starke Rennen. Leon Wolff nahm jedenfalls gleich die Spitze, machte zu Beginn der Geraden noch einen Satz und sah lange wie der Sieger aus. Auf den letzten 100 Metern kamen dann aber doch noch die Speedpferde vorbei. Letztlich endet er hinter den favorisierten Vintage Moon und Waldeza, sowie dem Riesenaußenseiter Waldzauber, aber nur um 1 1 /4 Länge – Kurzer Kopf und 1/2 Länge zurück.
Weniger glücklich verlief dagegen das Rennen für Stall Audenhove’ s Willibald. Der Shaala – Sohn aus einer Ravensberger Erfolgsfamilie um Waldpfad, Wiesenpfad, Waltraud, Wurftaube und Waldpark, hatte gleich bei seinem Debut und bisher einzigen Start in Magdeburg versprechend gewinnen können. Und auch jetzt sah es länger gut für ihn aus. Stets in der Spitzengruppe zu finden, schritt Eddy Hardouin Mitte Gerade auf seinem noch gut gehenden Partner zum Angriff. Doch wurde es an den Rails durch einen nach innen ziehenden Gegner ziemlich eng, verlor er auf diesem Boden allen Schwung und blieb damit deutlich unter Wert geschlagen.
Foto: Marc Rühl