Neben zwei Startern in Rom, bringt Henk Grewe am Sonntag auch noch zwei Pferde in München an den Ablauf, die beide vom von Prellungen genesenen Leon Wolff geritten werden.
Einen Ausgleich II für dreijährige und ältere Pferde über 2.200 Meter, steuert davon Gestüt Winterhauch’ s Night Ocean an und trifft dabei auf nur sechs Gegner. Der bisher bereits dreifach erfolgreiche Amaron – Sohn, ist in dieser Saison nach halbjähriger Pause und umgestellt auf weitere Wege immer besser in Schwung gekommen. Ende August in Hannover hatte er sich erstmals über 2.400 Meter als Zweiter deutlich angekündigt und auch in Baden mit Platz Drei nahtlos an diese Form angeknüpft. Zuletzt mußte er sich in Dortmund in einem Altergewichtsrennen nur dem dreijährigen Favoriten Antinango geschlagen. Wäre nach diesen Formen und dem diesmal niedrigen Gewicht endlich wieder einmal an der Reihe, zumal er auch schon vor einer Woche in Hoppegarten im “Silbernes Pferd” auf Gruppe III hätte laufen können.
Seinen ersten Start überhaupt absolviert dagegen Payam in einem Maidenrennen für Zweijährige und über die Meile. Der vom Gestüt Ohlerweiherhof gezüchtete Isfahan-Sohn (ursprünglich Party King) wechselte auf der BBAG für 30.000 Euro in Besitz von Darius Racing und Michael Motschmann und wurde umbenannt. Seine aus Karlshofer Zucht stammende und bei fünf Starts zweimal erfolgreiche Mutter Party Queen, war selbst früh zur Hand und zweijährig bereits beim zweiten Start erfolgreich. Sie vertritt eine Erfolgsfamilie bei der blacktype quasi obligatorisch ist. Payam selbst ein nicht so großer, aber kompakter Typ, hat sich zwar langsam, dafür aber auch immer besser für den einen oder noch anderen Start schon in dieser Saison angeboten. Hätte auch eine Stunde später im Auktionsrennen laufen können.
Foto: Marc Rühl