Beim letzten Renntag auf der Kölner Heimatbahn, war Henk Grewe am Samstag nochmal mit einer Starterin vertreten. Im Ausgleich IV über 1.850 Meter, verpaßte zwar Rennstall Darboven’s Mi Divina den angepeilten Hattrick, zog sich aber als Dritte eines dreizehnköpfigen Feldes bestens aus der Affaire.
Die nobel gezogene Maxios-Tochter aus der in 1.000 Guineas erfolgreichen Mi Emma, hatte sieben Starts und einige versprechende Ansätze benötigt, um sich endlich auf der Sandbahn in Honzrath ihrer Maidendschaft zu entledigen. Einmal auf den Geschmack gekommen, legte sie zuletzt in Dresden gleich noch einen Treffer nach.
Dieser fiel letztlich so leicht aus, daß sie jetzt ungeachtet des nochmaligen Aufgewichts, durchaus erneut beste Chancen auf einen weiteren Karrieretreffer anmeldete. Und länger sah es dann auch tstsächlich so aus, als könne dieses Unterfangen auch gelingen. Denn unterwegs stets an dritter Stelle auszumachen, schickte Leon Wolff seine Stute zu Beginn der Geraden energisch von den Gegner weg und versuchte das Rennen von der Spitze aus zu “klauen”. Das Paar hielt dann zwar auch lange vorne stand, erwiesen sich auf den letzten 100 Metern dann aber doch noch zwei Gegner als stärker. Für den letztlich dritten Platz, kam sie als unterschätzte 10,2:1 Außenseiterin allerdings zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr.
Archivfoto: Marc Rühl